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Lehrstuhl

Der Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft (LGS) entstand am 1. Dezember 2014 und steht unter der Leitung von Dr. habil. Artur D. Kubacki (seit 2015 Professor der Pädagogischen Universität). Seit seiner Gründung beschäftigt der LGS mindestens acht wissenschaftlich-didaktische Mitarbeitende, womit es sich um den zahlenmäßig größten germanistischen Forschungsfachbereich des Neuphilologischen Instituts der Pädagogischen Universität handelt. Die Forschungsinteressen der MitarbeiterInnen des LGS umfassen die Themenbereiche der Linguistik (kontrastive Linguistik), der Glottodidaktik (Didaktik des Deutschen als Fremdsprache auf verschiedenen Bildungsebenen, einschließlich Grund- und Vorschule) sowie der Translatorik (Praxeologie der Fachübersetzung, Didaktik der Translatologie [sog. Translodidaktik], d.h. die Ausbildung von Dolmetschern/Übersetzern und den Beruf des vereidigten Dolmetschers/Übersetzers in Theorie und Praxis).

Die Forschung im Bereich der kontrastiven Linguistik wird von Dr. Sebastian Dusza und Dr. Marek Gładysz koordiniert, wohingegen die Fremdsprachendidaktik das Forschungsinteresse von Dr. Renata Czaplikowska, Dr. Katarzyna Sowa-Bacia sowie Mag. Marta Zachariasz-Janik bildet. In Zusammenarbeit von Dr. Czaplikowska mit Prof. Artur D. Kubacki erschien eine Reihe von Handbüchern zur Lehre des Deutschen als Fremdsprache in drei Teilen: Grundlagen der Fremdsprachendidaktik. Unterrichtsbuch (2010), Methodik des Unterrichts Deutsch als Fremdsprache. Ein Lehr- und Übungsbuch für künftige Deutschlehrende (2016) und Kleines Fachlexikon der DaF-Didaktik. Theorie und Unterrichtspraxis (2019). Dr. Katarzyna Sowa-Bacia veröffentlichte das Werk Efektywność nauczania języka niemieckiego w przedszkolu [Die Effektivität des Deutschunterrichts in der Vorschule] (2016). Darüber hinaus initiierten im Jahre 2018 Prof. Artur D. Kubacki und Dr. Katarzyna Sowa-Bacia die Reihe Wybrane zagadnienia z glotto- i translodydaktyki [Ausgewählte Aspekte der Glotto- und Translodidaktik] (2018, 2020). Bisher sind zwei Bände erschienen, der dritte befindet sich im Druck.

Aufgrund des Forschungsinteresses von Prof. Artur D. Kubacki befasst sich auch die große Mehrheit der MitarbeiterInnen des LGS mit der Fachübersetzung. Drei bei Prof. Kubacki promovierte Doktorandinnen, von denen Dr. Magdalena Łomzik und Dr. Justyna Sekuła weiterhin als wissenschaftliche bzw. wissenschaftlich-didaktische Mitarbeiterinnen am LGS beschäftigt sind, beforschen verschiedene Aspekte der Fachübersetzung und deren Vermittlung.Dr. Magdalena Łomzik publizierte die Monografie Strategie i techniki przekładu niemieckojęzycznych nazw placówek medycznych w tłumaczeniu poświadczonym [Strategien und Techniken in der beglaubigten Übersetzung deutschsprachiger Bezeichnungen für medizinische Einrichtungen] (2020), Dr. Justyna Sekuła gab die Monografie Wyroki sądowe jako przedmiot tłumaczenia poświadczonego w translodydaktyce [Gerichtsurteile als Gegenstand der beglaubigten Übersetzung in der Translodidaktik] (2021) in Druck. Dr. Bolesław Cieślik setzt sich mit den Themenkomplexen Lexikografie und Translatorik sowie juristischen Aspekten des Berufs des vereidigten Dolmetschers auseinander.

In den letzten Jahren wurden am LGS Studien über die Fachübersetzung im Kontext des deutschsprachigen Plurizentrismus durchgeführt. Die diesem Thema gewidmete, bahnbrechende Übersetzungsforschung in Polen wurde von Prof. Artur D. Kubacki eingeleitet (siehe Publikationsliste), dessen Arbeit von der bei ihm promovierten Dr. Ida Skubis (derzeit wissenschaftlich-didaktische Mitarbeiterin an der Politechnika Śląska in Gliwice) fortgeführt wird. Sie veröffentlichte die Monografie Pluricentryzm języka niemieckiego w języku prawa karnego Niemiec, Austrii i Szwajcarii [Deutschsprachiger Plurizentrismus in der Sprache des Strafrechts von Deutschland, Österreich und der Schweiz] (2020).

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